Schulter-MRT

Bänder und Muskulatur des Schultergürtels sorgen für die Fixierung des Schultergelenks. Dadurch ist das Gelenk zwar sehr beweglich, jedoch auch anfälliger für Verletzungen. Bei Schmerzen oder Missempfindungen an der Schulter sorgt eine Schulter-MRT für eine exakte Aufklärung der Ursachen. Oft rühren die Beschwerden von einem Verschleiß der Rotatorenmanschette (Sehnen, die am Kopf des Oberarms ansetzen und Bewegungen möglich machen) oder Schäden durch Überlastung her.

Bei der Diagnose durch eine Schulter-MRT lassen sich pathologische Veränderungen der Rotatorenmanschette bereits im Anfangsstadium erkennen. Dadurch ist die frühzeitige Einleitung einer wirksamen Therapie möglich. Ein hohes Risiko für Verletzungen besteht außerdem an der Supraspinatussehne, weil diese durch eine anatomische Engstelle zwischen Oberarmkopf und Schulterdach verläuft. Meistens kommt es an der Sehne zu Schäden, die sich schmerzhaft bemerkbar machen, sobald der Betroffene versucht, seinen Arm anzuheben (Impingement Syndrom). Bleiben eine Schulter-MRT und die anschließende Behandlung aus, besteht die Gefahr, dass die Schäden an der Sehne unentdeckt bleiben und diese reißt (Ruptur).

Auch, wenn nach einem Unfall Beschwerden an der Schulter auftreten, ist die Schulter-MRT ein wertvolles Diagnoseinstrument. Häufige Gründe für das Leiden des Patienten sind Schäden an der Gelenkkapsel sowie deren umliegender Muskulatur, dem Gelenkknorpel und dem Labrum oder der Rotatorenmaschette. Die Schulter-MRT liefert durch ihren Detailreichtum genaue Befunde für jede dieser Verletzungen.

Es kann jedoch auch ohne akute Verletzung zu spontanen Bewegungseinschränkungen der Schulter kommen. Oft handelt es sich in diesen Fällen um eine Entzündung der Gelenkkapsel (Capsulitis adhaesiva). Eine Schulter-MRT kann auch diese Veränderung früh sichtbar und damit diagnostizierbar machen.

 

Schwerpunkte der Diagnose durch eine Schulter-MRT:

  • Knöcherne Reizungen (Ödeme) und gebrochene Knochen (Frakturen)
  • Rheuma, Entzündungen der Gelenke, Arthritis
  • Schäden am Knorpel und Arthrose
  • Arthrose, Reizungen und Verletzungen am Schultereckgelenk (AC-Gelenk)
  • Mögliche Einklemmung von Sehnen oder Muskeln (Impingement)
  • Verletzungen oder Entzündungen der Bänder oder Sehnen (Capsulitis, Tendinitis)
  • Tumoren am Knochen und an den Weichteilen
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