CT-gesteuerte Schmerztherapie (PRT)

Die PRT bzw. die CT-gesteuerte Schmerztherapie ist ein Verfahren, das wie die Osteopathie, die Krankengymnastik, die maximale Therapie und die Physiotherapie, zur Schmerzbehandlung bei Rückenbeschwerden eingesetzt wird.

Rückenschmerzen, die in manchen Fällen bis in die Beine strahlen, wirken sich auf besondere Weise auf den Alltag der Betroffenen aus. Selbst kleinste Bewegungen können Schmerzzustände auslösen, sodass Betroffene ihrer gewohnten Arbeit nicht mehr nachgehen können. Die an den Rückenschmerzen Leidenden krümmen oftmals ihr Rückgrat, was auf Dauer eine Fehlhaltung verursacht und neuartige suboptimale Bewegungsmuster verfestigt. In der weiteren Folge entstehen Muskelverspannungen, die wiederum neue Schmerzen nach sich ziehen.

Bei der PRT injiziert der Mediziner ein Betäubungsmittel und ein Cortisonpräparat mit einer Nadel in die Wurzel des gereizten Nervs. Der Patient spürt erfahrungsgemäß den Einstich, ansonsten verursacht die PRT kaum bis keine Schmerzen. Da die beiden Medikamente direkt in die Wurzel des Nervs injiziert werden, entfalten sie auch am Schmerz-Ursprung ihre Wirkung.

Alle ein bis zwei Wochen findet eine PRT-Sitzung statt; insgesamt umfasst eine Therapie drei bis vier Sitzungen. Um die 15 Minuten dauert der minimalinvasive Eingriff. Im Gegensatz zu Tabletten, die nur kurzfristig Linderung verschaffen, hält die Wirkung der PRT länger an. Das gespritzte Cortison minimiert die Schwellung des betroffenen Nervs merklich. Bei Bandscheibenvorfällen schwächt die PRT gleichzeitig die Kompression des Nervs. Im besten Falle bildet sich der Bandscheibenvorfall sogar zurück.

Die CT-gesteuerte Schmerztherapie kann sich bei stark ausgeprägten Schmerzen auch einer MRT-Diagnose anschließen, wodurch die Schmerzlinderung bereits nach einer einzigen Sitzung einsetzt.

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