Abdomen-CT
Die Abdomen-CT ermöglicht eine detaillierte Abbildung des Bauchraumes, wodurch sich Auffälligkeiten in diesem Bereich oft schnell entdecken lassen. Dementsprechend ist diese Untersuchung inzwischen vielerorts medizinischer Standard. Mit Hilfe der Abdomen-CT können die behandelnden Ärzte pathologische Veränderungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas), der Bauchschlagader (Aorta) und der Lymphknoten, sowie der Nieren, Leber und Milz sichtbar machen und bewerten.
Dieses Verfahren hat zudem gegenüber einer MRT den Vorteil, dass die Patienten während der Diagnose freier atmen können. Des Weiteren ist eine CT schneller: Während eine MRT des Bauchraumes im Durchschnitt zwischen 20 und 30 Minuten dauert, ist eine Abdomen-CT meist in rund einer Minute durchgeführt.
Zudem lassen sich einige Verkalkungen, wie etwa Nierensteine, ausschließlich durch eine Abdomen-CT sicher diagnostizieren.
Schwerpunkte der Diagnose durch eine Abdomen-CT:
- Lymphome und Lymphknoten
- Tumoren der Organe im Oberbauch (Leber, Milz, Nieren und Pankreas)
- Nierensteine, Harnabflussstörungen
- Stenosen oder Aneurysmata der Hauptschlagader (Aorta) sowie deren Abzweigungen
- Entzündungen im Bauchraum wie z. B. Divertikulitis oder Pankreatitis
- Kontrolle sowie Nachsorge bei vorliegenden Tumorerkrankungen